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(Kauf)Beratung die Xte - Newbie bittet um Hilfe

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(@b-hoernchen)
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[quote="KlaraFall":tb4r38ni]Oh, wow, vielen lieben Dank, Ihr ward ja echt fleißig :oops: :) [/quote:tb4r38ni]
Aber bitte - gern geschehen...!
Ich seh' mich ein bisschen in der Pflicht, weil ich hier einer der wenigen bin, die nicht (nur) zum Spaß mit Ofen heizen und Erfahrung damit habe, in einem "unmöglich sanierbaren" Haus zu wohnen - übrigens mit wesentlich schlechterer Bausubstanz als deines.
[quote="KlaraFall":tb4r38ni]
Leider ... ist ausgerechnet die Nummer 1 wirklich kaputt. Da lässt sich der Stein innen abpulen, das schaffe ich schon ohne Werkzeug mit meinen
Nägeln.
[/quote:tb4r38ni]
Und das ist der, den ich als den Nützlichsten für dein Vorhaben erachte. Die Begründung hast du ja gelesen... .

Noch einen Schornstein sanieren? Kommt darauf an, wieviel "Pulver" du hast. Ich bin ja eher ein Freund davon etwas von Anfang an richtig zu machen, als nach ein, zwei Jahren nochmal neu anzufangen. Zumal du dich dann bereits mit Möbeln im Haus eingerichtet hast und neuer Maurerdreck bestimmt nicht willkommen ist. Wenn Dreck, dann jetzt... !

Wenn du das nächste Mal im Haus bist - bitte, bitte - notiere Temperatur (außen und innen) und Zählerstand für die Speicheröfen wenn du kommst und gehst, damit ich wenigstens irgendeinen noch so winzigen Anhaltspunkt habe, wieviel Energie was bewirkt.

Und falls dir die oben gezeigte Raumaufteilung plausibel erscheint, würde ich genau die Speicheröfen für den gezeigten Wohnbereich einschalten.
Wieviel m² wären das übrigens bitte?
Und wie hast du dir bis jetzt die Beheizung des Bads vorgestellt?

 
Posted : 06/12/2017 5:47 pm
(@b-hoernchen)
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Honorable Member
 

[quote="KlaraFall":2907he2o]O Er faselte dann was von doppelwandigem Rohr blabla - ich: Ach, sowas gibt es auch, sieh an![/quote:2907he2o]
Ich kenne jetzt nicht den genauen (schriftlichen?) Auftrag und kann nicht beurteilen, ob das doppelwandige Rohr im Festpreis(?) inbegriffen wäre; ich wäre nur vorsichtig, dass er mir keine teuren Zusatzleistungen aufs Auge drückt.
(Welches doppelwandige Rohr übrigens - etwa das Rauchrohr des zu installierenden Ofens? Das ist eine ganz andere Baustelle und hat nichts mit dem Anschlussstutzen des Schornsteins zu tun. Das wären unnütze und nicht zielführende Folgekosten, die am zu geringen Abstand Anschlusstutzen-Balken nichts ändern!)
Auch das doppelwandige Rohr hat übrigens Mindestabstände zu brennbaren Bauteilen - 10cm, wenn ich mich nicht irre.
Notfalls muss er halt mit einem Zimmermann, Statiker sich die Sache ansehen... . Du kommst von außerhalb und man testet mal, was man sich der neuen Dame gegenüber alles erlauben kann. Gut dass du ihm zeigst, wer die Hosen anhat und dass du mit dir nicht nach Belieben umspringen lässt.

Wie gesagt, ich halte den hoch liegenden Anschluss für den Besten und wenn's mit Raussägen eines Stück des Balkens und Einklemmen eines Steins getan wäre, fände ich das ideal.

 
Posted : 06/12/2017 6:07 pm
(@schwarzmann)
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.
Man kann natürlich auch eine geprüfte und zugelassene Wanddurchführung verwenden https://www.schornsteinmarkt.de/wanddur ... D0QAvD_BwE

Der Kasten hat dann 43x43 cm, also Abstand von 14cm zum Holz. https://www.schornsteinmarkt.de/cs_prod ... ung_de.pdf
Die "Normalausführung Rauchrohr + 20cm Abstand" hätte einen Durchmesser von 55 cm.

Guter Preis ! :oops:

 
Posted : 06/12/2017 6:14 pm
(@schwarzmann)
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https://picload.org/view/drcagpdr/20171 ... 8.jpg.html

Ich hab das Bild nochmal genauer angesehen, hatte das nicht mehr so im Kopf...

...aber der Sanierer dafür noch mehr AM KOPF ![/size:2m8w1sdx] :evil:

(hier stünden an sich mindestens 20 der furchtbarsten brutalsten schrei-baren Kraftausdrücke, aber da hier Frauen und womöglich auch KINDER mitlesen, habe ich das selbst zensiert)

Für den Sanierer nochmal (also für die GANZ Doofen, die glauben es gibt NOCH dümmere die ihren verzapften Schwachsinn glauben):

Das Keramikrohr wird im Schornstein hinabgelassen. Und da von dort kein Anschlußrohr Richtung Zimmer wächst, wird dieses waagrechte Anschlußrohr VOM ZIMMER AUS auf das Anschlußloch im Keramikrohr aufgesetzt. Es geht ja auch so weit raus, fast putzbündig. Also muss man ZUVOR die Wand aufklopfen !! Und dabei stößt man unumgänglich , also auch der Dümmste, der grad so nen Hammer richtig rum halten kann, auf den Balken, BEVOR das waagrechte Anschlußrohr drin ist und BEVOR der Fugenkitt des senkrechten Rohrteiles fest ist.

Somit ist die Schaffung dieses MANGEL bewusst erfolgt !

 
Posted : 06/12/2017 9:14 pm
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[quote="Schwarzmann":2lswdadg]
Was glaubt denn der Sanierer WAS die Schornine macht ??? [...] Von WAS träumt der denn NACHTS??[/quote:2lswdadg]

Joah, gute Frage ;)

[quote="Schwarzmann":2lswdadg]
Dass Balken "plötzlich auftauchen" ist doch wohl NORMAL und da MUSS man vorbereitet sein ! Deshalb macht man doch auch nicht einfach weiter und produziert so ein Problem! Jeder DENKENDE* Mensch vermeidet sowas! (* funktionierendes Gehirn vorausgesetzt)
Wenn ich das richtig interpretiere hat ER eine Fertigmeldung "alles ok" an die Schornine gemacht, Klara dann die Bilder vom "Balkengate" der Schornine gemailt... ? GUUUUT. Dann weiß sie ja jetzt was hier läuft!
[/quote:2lswdadg]

JA, sehe ich auch so.
Mittlerweile bin ich aber ziemlich stur, bockig und vor allem richtig angefressen.
Ich fahre gerade derart auf Felge, weil es mir grad nicht besonders gut geht, ich doppelt so viel Arbeit im Geschäft habe als sonst, seit Monaten keinen freien Tag mehr hatte und darüber hinaus noch die Hütte renoviere, plane usw., von ein paar anderen Katastrophen mal ganz abgesehen.
Das läuft alles soweit, wenn es vorwärts geht. Dann bekomme ich auch einen anderen Drive.
Das jetzt aber geht mir derart an die Nerven und hat jetzt schon so viel Zeit, Nerven und Gedanken gekostet - der Thread ist ja nicht umsonst so lang -,
und bindet mir einfach zuviel Energie, die ich gerade nicht (dafür) habe.
Insofern ... hat der Spaß jetzt hier ein Loch und es ist Schluss mit lustig. Ich bin normalerweise nicht launisch oder unhöflich, werde aber langsam ungehalten, das habe ich gestern deutlich gemerkt.

Das läuft so einfach nicht, ehrlich nicht.
Rummurksen, nicht nachdenken, abhauen. Ich habe ihm auch nochmals den Denkmalschutz unter die Nase gerieben. Ich finde das unerhört, dass man dann so angesch***en kommt und meint "Ha ja, sägen ses halt mal raus". Selbst wenn es geht (was es vermutlich tut), obliegt das nicht ihm, mit Alleingängen Tatsachen zu schaffen, die neue Baustellen nach sich ziehen, über die er weder zu entscheiden hat noch mir den Krempel dann zu überlassen hat.

[quote="b-hoernchen":2lswdadg][quote="KlaraFall":2lswdadg]Oh, wow, vielen lieben Dank, Ihr ward ja echt fleißig :oops: :) [/quote:2lswdadg]
Aber bitte - gern geschehen...!
Ich seh' mich ein bisschen in der Pflicht, weil ich hier einer der wenigen bin, die nicht (nur) zum Spaß mit Ofen heizen und Erfahrung damit habe, in einem "unmöglich sanierbaren" Haus zu wohnen - übrigens mit wesentlich schlechterer Bausubstanz als deines.
[quote="KlaraFall":2lswdadg]
Leider ... ist ausgerechnet die Nummer 1 wirklich kaputt. Da lässt sich der Stein innen abpulen, das schaffe ich schon ohne Werkzeug mit meinen
Nägeln.
[/quote:2lswdadg]
Und das ist der, den ich als den Nützlichsten für dein Vorhaben erachte. Die Begründung hast du ja gelesen... .
Noch einen Schornstein sanieren? Kommt darauf an, wieviel "Pulver" du hast. Ich bin ja eher ein Freund davon etwas von Anfang an richtig zu machen, als nach ein, zwei Jahren nochmal neu anzufangen. Zumal du dich dann bereits mit Möbeln im Haus eingerichtet hast und neuer Maurerdreck bestimmt nicht willkommen ist. Wenn Dreck, dann jetzt... !
[/quote:2lswdadg]

Danke nochmals :)
Ich weiß Dein, Euer Engagement durchaus zu schätzen :)

Ja, die Nummer 1 war ja auch der, den ich, der doofe kleine Laie, im Blick hatte ...
Jetzt schauen wir mal und warten den Montag ab.
Und nein, eigentlich mag ich keinen weiteren Zug sanieren - kohletechnisch. Und überhaupt, weil das alles jetzt so total inkompetent läuft.
Erst recht nicht, wenn er eigentlich ok ist.
Aber - sollte es notwendig sein ... dann hast Du recht, mache ich das jetzt.
Ich habe von vorneherein gesagt, dass ich beim Einzug diesbezüglich keine halben Sachen mache. Jetzt fertig machen, einziehen und dann endlich mal wieder zur Ruhe kommen.

Was das Bad angeht - selbe Blauaugenlösung: Die Türen stehen eigentlich immer offen. Unten ist nur ein Klo, oben werden eh nur Etagenbad oder vielmehr Duschbad im Schlafzimmer (so, wie es bisher geplant war) regelmäßig genutzt. Neue Elektrodinger wären da - obschon ich nicht rumlaufe wie ein Oger, brauche ich keine Stunden im Bad und muss mich ja morgends auch nicht "richten" wegen Homeoffice.

[quote="Schwarzmann":2lswdadg]
Somit ist die Schaffung dieses MANGEL bewusst erfolgt ![/quote:2lswdadg]

Ja, ist sie. Sag ich doch :( :?
Ich stand ja daneben: Der singende Arbeiter hat den Putz weggeklopft und den Balken gesehen. Daraufhin standen wir alle vor dem Balken bzw. der Wand mit demselben. Arbeiter zu Chef - was tun? Chef zu mir - mmmh, Balken! Ich - nun, ja, sehe ich. Was gibt es da für Möglichkeiten? Und daraufhin hat er ja wirklich nur damit geantwortet, dass man da eben an dem Balken blablabla. Das meinte ich damit: Ich weiß JETZT, dass es zwar besser ist, einen Balken dort zu montieren in der Höhe usw., wusste damals aber noch nicht einmal, dass man Öfen auch hinten, etc., ergo auf einer anderen Höhe anschließen kann. Ich dachte, dass GENAU DIESE STELLE unumgänglich ist, dachte demnach, dass man da jetzt durch muss. Aber ich dachte auch, dass er das eben alles gleich fertigstellt.

 
Posted : 06/12/2017 9:44 pm
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Editiert wegen Doppelpost.

 
Posted : 06/12/2017 9:47 pm
(@schwarzmann)
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.
[quote:3dsdwfr9]Er hat ständig was geredet von "Ja, wenn Frau X dann da ist, dann ..." - ich sagte "Was dann? Frau X ist kein Architekt, die weiß auch nicht, was mit dem Balken ist, wofür der da ist, Fakt ist aber - so wird sie nicht freigeben". Er dann wieder "Ja, das müsste man halt wissen, wozu der Balken ist, aber da soll Frau X ..." und dann wieder "Ja, der Balken war aber da, was hätten wir machen sollen" usw..[/quote:3dsdwfr9]

Der Mann ist wirklich zu nichts zu gebrauchen. Außer vielleicht zur Schornsteinsanierung. Also: anstatt. Also, ohne Rohr. Verstehst.
Einfach rein und dann ZUMAUERN. Problem gelöst!

 
Posted : 06/12/2017 10:26 pm
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[quote="Schwarzmann":2xswa6h8].
[quote:2xswa6h8]Er hat ständig was geredet von "Ja, wenn Frau X dann da ist, dann ..." - ich sagte "Was dann? Frau X ist kein Architekt, die weiß auch nicht, was mit dem Balken ist, wofür der da ist, Fakt ist aber - so wird sie nicht freigeben". Er dann wieder "Ja, das müsste man halt wissen, wozu der Balken ist, aber da soll Frau X ..." und dann wieder "Ja, der Balken war aber da, was hätten wir machen sollen" usw..[/quote:2xswa6h8]

Der Mann ist wirklich zu nichts zu gebrauchen. Außer vielleicht zur Schornsteinsanierung. Also: anstatt. Also, ohne Rohr. Verstehst.
Einfach rein und dann ZUMAUERN. Problem gelöst![/quote:2xswa6h8]

Ich hab noch zwei Züge, ich überleg es mir mal ;)

 
Posted : 06/12/2017 10:40 pm
(@schwarzmann)
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hier steht NICHTS

 
Posted : 07/12/2017 4:49 pm
(@schwarzmann)
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Am MONTAG ist

[img:at0fa0oq]http://www.cityartonline.com/Websites/cityart/images/Highnoon/highnoonAD.jpg[/img:at0fa0oq]

 
Posted : 07/12/2017 4:49 pm
(@b-hoernchen)
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[quote="Schwarzmann":2ny4jvw0] .html
Das Keramikrohr wird im Schornstein hinabgelassen. Und da von dort kein Anschlußrohr Richtung Zimmer wächst, wird dieses waagrechte Anschlußrohr VOM ZIMMER AUS auf das Anschlußloch im Keramikrohr aufgesetzt.
...
Somit ist die Schaffung dieses MANGEL bewusst erfolgt ![/quote:2ny4jvw0]
Legt er die Höhe des Anschlussloches im Keramikrohr fest, bevor er die Machbarkeit eines Anschlussrohres im Haus auf dieser Höhe überprüft-?

* * * * *

Ich möchte Folgendes zu bedenken geben:
Wenn man "zufällig" einmal auf einen Balken in der Wand gestoßen ist, wird man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch an anderen Stellen der Wand wieder auf Balken stoßen - ganz einfach, weil das das Konstruktionsprinzio der Wände ist. (Ich seh' außerdem auch noch sowas wie eine Schilfmatte unterm Putz...).

Und jetzt kommt die Sache mit dem Aufstellplatz der Öfen ins Spiel: Warum wohl haben die Altvorderere Öfen in den Nischen aufgestellt, wo die Wand verdickt war? Ja, weil da natürlich überall in den Wänden mal Holz auftaucht und man einen heißen Ofen nicht direkt an eine Wand stellen kann, wo Holz drin sein kann.

Ich muss allerdings auch KlaraFall in die Pflicht nehmen: Als Hauseigentümer steht man in einer Verantwortung seine Bude zu kennen und zu wissen, wie sie konstruiert ist. Das beinhaltet, die Antwort auf folgende Fragen zu kennen:
- Auf was für Fundamenten steht das Haus? (im Falle des Ofenanschlusses nicht soo wichtig)... .
- Aus was bestehen die Außenmauern?
- Woraus bestehen die Wände im Haus?
- Woraus bestehen die Decken?
- Was sind die tragenden Bestandteile des Hauses - tragende Mauern und Wände, auf welchen Punkten ruhen Deckenbalken?

Man kann nicht von jedem Handwerker, der in Zukunft ins Haus kommt, verlangen, dass er sich mit der Architektur von vor 250 Jahren im Allgemeinen und dieses Haues im Speziellen auskennt. So etwas gehört in einer Vorbesprechenung erörtert.

Dann wäre auch im Gespräch mit der Schornsteinfegerin herausgekommen, dass man die Öfen nicht einfach im Flur aufstellen kann (abgesehen davon, dass das heizungstechnisch Blödsinn ist), weil prinzipiell überall in der Wand Holz verbaut sein kann. Und die Vorbesitzer wussten schon, was sie taten, als sie die Mauern an gewissen Stellen verdickten und die Nischen für die Öfen bauten. Brandschutz war auch vor 100 Jahren schon aktuell!
Die Nischen, wo ja auch noch die alten Anschlusstellen unter Putz zu sehen sind, sind nämlich, damals wie heute, die richtigen Plätze einen Ofen aufzustellen.

Jede Weisung die Öfen an anderer Stelle aufzustellen schafft ein latentes Problem mit dem Brandschutz, sofern man nicht die Anwesenheit von brennbaren Baumaterialien ausschließen kann.

 
Posted : 07/12/2017 6:19 pm
(@schwarzmann)
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Vergisses, die wenigsten kennen ihre Bausubstanz, zumindet die welche nicht selbst gebaut haben kennen sie nicht, da ist ne "Wand" halt ne Wand, so wie für andere ein "Auto" ein Auto ist und für mich ein Computer ein......fragmichmal, keine Ahnung! :lol:
[b:257y245v]
Aber GENAU DAZU hat man "Fachleute"[/b:257y245v][/size:257y245v], die sowas zu wissen haben oder zu erfragen oder ggf zu prüfen!
Das lernt man entweder in seiner Ausbildung ODER lernt durch Erfahrung* - und ZAHLT dafür auch mit Rückschlägen!

(* immer gewisse Grundfähigkeiten und vorhandenes funktionsfähiges Gehirn vorrausgesetzt!)

Ein normaler Ablauf hier wäre meiner Meinung nach - oder SO würd ICH es machen :

Nach Besichtigung des Objektes, des Schornsteins, Abklärung der Machbarkeit (und für MICH eigene Zustimmung zur Durchführung), Abfrage wieviel Öfen, welche Leistung und WO GENAU die Öfen hinsollen. DANN Abklärung der Anschlußlage in Abhängigkeit von Brandschutz, Wunsch und Machbarkeit etc. Hierzu erfrägt man Baujahr des Gebäudes und sonstige Informationen und Kenntnisse, ggf macht man mal wo auf (wo eh aufgemacht werden wird). Dann erfolgt die Querschnittsermittlung. Dann WÜRDE ICH überall an den Anschlußstellen mal aufklopfen und auch den Umkreis bzgl Balken, Strom- und Rohrleitungen etc sichtbar machen - NUR den Putz abklopfen!. DANN (wenn das alles klar ist - NICHT wie die D....n einfach trotzdem weitermachen) fang ich an die Rohrteile herunterzulassen, die mit den Anschlußlöchern in GENAU DER festgestellten sicheren Lage versehen sind. Dann setz ich die Anschlußstücke, MACHE FOTOS und dann die Beiarbeiten.

Und entweder es läuft SO oder ICH lasse es BLEIBEN !

 
Posted : 07/12/2017 7:22 pm
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[quote="b-hoernchen":4mnd5vb7]
Ich muss allerdings auch KlaraFall in die Pflicht nehmen: Als Hauseigentümer steht man in einer Verantwortung seine Bude zu kennen und zu wissen, wie sie konstruiert ist. Das beinhaltet, die Antwort auf folgende Fragen zu kennen:
- Auf was für Fundamenten steht das Haus? (im Falle des Ofenanschlusses nicht soo wichtig)... .
- Aus was bestehen die Außenmauern?
- Woraus bestehen die Wände im Haus?
- Woraus bestehen die Decken?
- Was sind die tragenden Bestandteile des Hauses - tragende Mauern und Wände, auf welchen Punkten ruhen Deckenbalken?

Man kann nicht von jedem Handwerker, der in Zukunft ins Haus kommt, verlangen, dass er sich mit der Architektur von vor 250 Jahren im Allgemeinen und dieses Haues im Speziellen auskennt. So etwas gehört in einer Vorbesprechenung erörtert.

Dann wäre auch im Gespräch mit der Schornsteinfegerin herausgekommen, dass man die Öfen nicht einfach im Flur aufstellen kann (abgesehen davon, dass das heizungstechnisch Blödsinn ist), weil prinzipiell überall in der Wand Holz verbaut sein kann. Und die Vorbesitzer wussten schon, was sie taten, als sie die Mauern an gewissen Stellen verdickten und die Nischen für die Öfen bauten. Brandschutz war auch vor 100 Jahren schon aktuell!
Die Nischen, wo ja auch noch die alten Anschlusstellen unter Putz zu sehen sind, sind nämlich, damals wie heute, die richtigen Plätze einen Ofen aufzustellen.

Jede Weisung die Öfen an anderer Stelle aufzustellen schafft ein latentes Problem mit dem Brandschutz, sofern man nicht die Anwesenheit von brennbaren Baumaterialien ausschließen kann.[/quote:4mnd5vb7]

Aaalso ...
... was das Haus angeht: Ich weiß sehr genau Bescheid über die Außenwände, über das Fundament unten, über Dach und Dachstuhl. Ansonsten empfinde ich das als "über's Ziel hinausgeschossen". Sorry - das weiß doch keiner, der ein älteres Haus kauft, vielleicht gar ein altes.
Es liegen doch überhaupt keine Pläne mehr vor. Ich hatte mehrere Architekten drin jetzt und es kann jeder nur vermuten, keiner kann Dir was sagen. Dazu musst Du aufmachen, aufklopfen, abreißen. Das war doch schon vorab der Punkt, weshalb ich bei einigen Objekten auf der Immobiliensuche zurückgeschreckt bin: Sobald fetter Putz draußen drauf ist und innen vielleicht noch Platten auf den Wänden, wird Dir kein Architekt dieser Welt sagen, was da drunter zu finden ist. Klar kann man mutmaßen, wenn man unten noch ein paar Fachwerkbalken findet, dass das Haus oder ein Teil davon dann eben Fachwerk hat ... Das Problem gibt es doch auch bei neueren Häusern. Ein Freund von mir hat sich eine Hütte aus den 70ern gekauft - was da nicht so alles zu Tage trat, als er das Dach neu gedämmt hat, repariert und unten an den Wänden am werkeln war ... Wusste auch niemand, wie auch.
Ich habe vorher zumindest mal gecheckt, ob Umweltgifte potentiell vorhanden sein könnten (Dachstuhl - Holzschutzmittel?, Rest des Hauses - Asbest?, PAK? usw.) - ich kenne wirklich niemanden aus meinem Bekanntenkreis, der das gemacht hat. Die meisten sind vom Stuhl gefallen, als ich ihnen mal aufgezählt habe, was da so alles Hübsches drin sein kann.

Ich bin schon auf dem Sprung hier zwecks Wochenendarbeit, aber ...
... es gab eine Vorbesprechung. Und ich habe oft genug bei jedem betont, dass ich Holzofenlaie bin, Hilfe brauche, ob das so machbar sei usw..
Ich habe mich jetzt bei diesem einen Thema auf die beiden Beteiligten verlassen - das habe ich während der ganzen Renovierung mit keinem anderen Thema/Bereich so gemacht. Und habe gerade das Gefühl, dass ich dafür echt noch Lehrgeld bezahle.
Es nervt mich unendlich und ich hätte gerade große Lust, den Schlüssel einfach wegzuwerfen, weil mir dieser Mist so dermaßen an die Substanz geht - und zwar genau dieser eine hübsche Punkt und das, wie das jetzt läuft - zugegeben eingebettet in jede Menge Trubel.
Die Quintessenz daraus ist klar: Ich werden den ganzen Rest selbst machen mit meinem Privathandwerker. Dann weiß ich wenigstens, wer welche Vögel abschießt, wenn überhaupt.

 
Posted : 07/12/2017 7:27 pm
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[quote="Schwarzmann":2hxm4jdp]
Ein normaler Ablauf hier wäre meiner Meinung nach - oder SO würd ICH es machen :

Nach Besichtigung des Objektes, des Schornsteins, Abklärung der Machbarkeit (und für MICH eigene Zustimmung zur Durchführung), Abfrage wieviel Öfen, welche Leistung und WO GENAU die Öfen hinsollen. DANN Abklärung der Anschlußlage in Abhängigkeit von Brandschutz, Wunsch und Machbarkeit etc. Hierzu erfrägt man Baujahr des Gebäudes und sonstige Informationen und Kenntnisse, ggf macht man mal wo auf (wo eh aufgemacht werden wird). Dann erfolgt die Querschnittsermittlung. Dann WÜRDE ICH überall an den Anschlußstellen mal aufklopfen und auch den Umkreis bzgl Balken, Strom- und Rohrleitungen etc sichtbar machen - NUR den Putz abklopfen!. DANN (wenn das alles klar ist - NICHT wie die D....n einfach trotzdem weitermachen) fang ich an die Rohrteile herunterzulassen, die mit den Anschlußlöchern in GENAU DER festgestellten sicheren Lage versehen sind. Dann setz ich die Anschlußstücke, MACHE FOTOS und dann die Beiarbeiten.

Und entweder es läuft SO oder ICH lasse es BLEIBEN ![/quote:2hxm4jdp]

Joah, ganz ehrlich?
In diesem Fall dachte ich, wenn so draufloshandwerkert wird - wie gesagt, der Typ war eine Empfehlung, eine direkte, hat seinen Laden seit Jahrzehnten usw. - dass man da ganz genau weiß, was man tut, dass es durchdacht ist UND dass es nur eine Möglichkeit gibt bzw. das die beste/einzige ist - sei es nun Kaminzug, Dicke der Rohre, Ansatz bla..
Falsch gedacht, weiß ich jetzt auch.

 
Posted : 07/12/2017 7:30 pm
(@schwarzmann)
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Wieder was geleeernt...

Ich denke es ist an der Zeit, dafür zu sorgen dass die Verantwortlichen auch was daraus [b:12nj3rvy]LERNEN ![/b:12nj3rvy]

(Da ich kein Freund von antiautoritärer Erziehung bin, schlage ich vor: "Lernen durch Schmerzen" aller Art ) :twisted:

 
Posted : 07/12/2017 7:41 pm
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